„Wer einen Dichter recht verstehen will, muß seine Heimat kennen.
Auf ihre stillen Plätze ist der Grundton gebannt,
der dann durch alle seine Bücher wie ein unaussprechliches Heimweh fortklingt,“
Joseph von Eichendorff.
Die Sprache speichert Geschichte nicht nur in der Semantik.
Auch die Klänge sind Speicher.
Und zuweilen wecken sie wie Gerüche Erinnerungen, die verschüttet liegen.
Bela Chekurshvili hat keine Scheu vor der Erinnerung
– in ihrem Gedichtband „Barfuß“ gräbt sie sich durch die Erinnerungen
an Liebe, Familie und Migration.
https://ostraum.com/2018/09/07/barfuss-durch-die-erinnerung-georgische-dichtung-von-bela-chekurishvili/